Beim jüngsten Dienstabend der Feuerwehr Großenheidorn stand ein praxisnahes und einsatzrelevantes Thema auf dem Ausbildungsplan: das Ausleuchten eines möglichen Landeplatzes für einen Rettungshubschrauber. Als Übungsort diente der Sportplatz in Großenheidorn – ein realistisches Szenario, denn gerade in der dunklen Jahreszeit und in nächtlichen Notlagen werden wir immer wieder zur Einrichtung und Ausleuchtung eines geeigneten Landeplatzes alarmiert.
Ziel der Ausbildung war es, verschiedene Beleuchtungstechniken und -aufbauten in der Praxis zu erproben und zu optimieren. Dazu nutzten wir unterschiedliche Aggregate und Lichtquellen, die wir mit unseren Fahrzeugen in Stellung brachten. Ein besonderer Schwerpunkt lag darauf, die Umgebung für den Piloten bestmöglich sichtbar zu machen. Hindernisse wie Bäume, Masten, Zäune oder unebene Geländeabschnitte müssen deutlich erkennbar sein, um eine sichere Landung zu gewährleisten.




Neben der technischen Umsetzung wurde auch der Faktor Zeit thematisiert. Rettungshubschrauber sind schnelle und hochwirksame Einsatzmittel, insbesondere wenn Menschenleben in Gefahr sind. Damit der Hubschrauber ohne Verzögerung landen kann, muss der Landeplatz von der Feuerwehr zügig, strukturiert und sicher vorbereitet werden.
Eine professionelle Ausleuchtung erhöht nicht nur die Sicherheit des anfliegenden Hubschraubers, sondern schützt auch die Einsatzkräfte am Boden sowie den Rettungsdienst beim Patientenübergang. Die Übung zeigte erneut, wie wichtig eine routinierte Zusammenarbeit und klare Abläufe sind.
Solche praktischen Dienste tragen wesentlich dazu bei, im Ernstfall sicher und effektiv handeln zu können – für eine schnelle und verlässliche Hilfe in Großenheidorn und der gesamten Stadt Wunstorf.

